Am 16.02.2020 erreichten wir nach einer etwa zweieinhalbstündigen Busfahrt von Berlin aus das Ziel unserer diesjährigen Exkursion: Die Türckische Cammer in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Hier konnten wir aufgeteilt in zwei Gruppen nicht nur einer interessanten Führung durch die Rüstkammer folgen und historische Sammlungsstücke teilweise aus dem 15. Jahrhundert begutachten, sondern auch unser Wissen um die Bogenkunst und deren Geschichte erweitern. Die Türckische Cammer ist Teil der Rüstkammer im sogenannten Residenzschloss, das eine der kostbarsten Prunkwaffen- und Kostümsammlungen der Welt beherbergt. Ihr großer Umfang ist besonders König August II. (auch genannt August der Starke) und seiner Begeisterung für die orientalische Kultur zu verdanken.
Mit großer Begeisterung haben wir osmanische Schilder und Schwerter, Reitzeug und Rüstungen sowie Zelte und Kleidungen bewundert. Als Verein, der die Tradition des Osmanischen Bogenschießens lebt und aufrechterhält, war es für uns natürlich besonders beeindruckend die osmanischen Pfeile und Bögen nebst Zubehör wie Daumenring und Köcher zu sehen und mehr über ihre Besonderheiten und Herstellung zu erfahren.
Nach Ende der Führung und einer kurzen leiblichen Stärkung ging es dann am Abend mit dem Bus wieder zurück nach Berlin.
Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Besuch der Türckischen Cammer haben wir in einem Protokoll zusammengefasst.